OCR World Championships 2018

Am vergangenen Wochenende ging es für unseren Andreas zu den OCR World Championships nach Brentwood bei London. Hier galt es an insgesamt 3 Wettkampftagen, das Band, welches dafür steht, alle Hindernisse geschafft zu haben, ins Ziel zu bringen. Nach der Registrierung am Donnerstag, und Besichtigung einzelner Streckenteile und dem Gelände, wurde es für unseren Andreas am Freitag, beim Short Course (Sprint), das erste Mal ernst.3K Short Course:
Hier galt es, bei einer Strecke von ca. 3 km, einige technische Hindernisse zu meistern. Gestartet wurde hier nur in kleinen Wellen von 5-6 Startern, im Minutentakt. Die Hindernisse klappten zuerst alle problemlos, und das Band ins Ziel zu bringen, wurde immer wahrscheinlicher. Am letzten technisch schwierigen Hindernis, dem Skull Valley allerdings, kamen dann doch noch Probleme auf. So benötigte Andreas mehrere Anläufe um das Hindernis zu bewältigen. Dieses endlich geschafft, ging es dann nur noch über die Finale Wand, und überglücklich, ab ins Ziel. Durch den Zeitverlust zum Schluss hin, wartete allerdings nur ein hinterer Rang, bei den 100% Athleten. Aber egal, Band verteidigt.

15K Standard Course:
Am Samstag wartete nun das Hauptevent, der Standard Course, mit 100 Hindernissen auf 15 km Strecke verteilt. Hier ging es morgens auf die noch feuchte Strecke. Die erste Hälfte der verlief reibungslos, und jedes Hindernis wurde beim ersten Versuch bezwungen. Dann kam das Platinum Rig, mit verschiedenen Hangel und Kletterelementen. Hier war Andreas bereits an den finalen Griffen, als sich sein Griff löste und er abrutschte. Danach wurden noch etliche Versuche unternommen, dieses Hindernis doch zu schaffen, aber Technik, Kopf und Kraft wollten an diesem Tag und diesem Hindernis nicht mehr zusammenspielen. So entschloss er sich nach insgesamt über 1,5 h sein Band an diesem Hindernis abzugeben. Es war wohl doch eher der Kopf, der Ihm einen Strich durch die Rechnung machte, denn in Folge, gingen die weiteren Hindernisse wieder. So finishte er nach insgesamt 3:52 h das Rennen ohne Band, und somit ohne offizielle Platzierung.

Team Race & Charity Run:
Am Sonntag wurde es jetzt noch im Team ernst. Hier wurde die Renndistanz auf 3 Einzelabschnitte, die von verschiedenen Athleten, und einen gemeinsamer Abschnitt, der von den in diesem Fall 3 Teilnehmern pro Team bewältigt werden musste, aufgeteilt. Das Team in der Kategorie Männer PRO, setzte sich wie folgt zusammen. Markus Häusler, der als erster ran musste und den Speed Teil (Laufen) übernahm, übergab auf unseren Andreas, der dann in den Strength Teil (Kraft) startete. Dies lag natürlich unserem Athleten. Zuletzt war dann Sebastian Menck an der Reihe im Technik Part. Nach der Technik, folgten die Team Hindernisse und somit dann auch die Finale Wand, die von der Höhe nur gemeinsam überwunden werden konnte. Danach war nur noch der Zielsprint angesagt. Bei den 3 lief es richtig gut, und somit belegten Sie mit einer Finalen Zeit von 56:09 min einen starken 57. Platz bei den Männer Pro Teams.
Im Anschluss lies es Andreas noch mit 5 weiteren Athleten aus Deutschland beim insgesamt 7 km langen Charity Run für einen guten Zweck, komplett ohne Druck ausklingen. Hier galt es nochmal Spaß zu haben an den Hindernissen und auf der Strecke.