Innsbruck Alpine Trailrun Festival

Vergangenes Wochenende war es wieder soweit, vom 10.09.-12.09. fand in Innsbruck das alljährliche Trailrun Festival statt.

Eigentlich ist dies immer der Saisonauftakt im Trailrunning und findet meistens Ende April / Anfang Mai statt. Aufgrund der Coronasituation im Frühjahr wurde dieses aber in 2021 erneut auf September verschoben.

Unsere Ultraläufer Benjamin Feist, Marc Herter und Sven Schairer starteten auf der längsten der 7 angebotenen Strecken, dem „K110 – Masters of Innsbruck“. Bei der Streckenführung war dieses Jahr, aufgrund einer Baustelle in Innsbruck, der Start- und Zielbereich wo anders sowie die Laufrichtung eine andere.

Der K110 bedeutete 103km rund um Innsbruck mit 4400 Höhenmeter. Der Start war am Freitag um 23:00. Der K110 hat es richtig in sich. Direkt nach dem Start ging es in die wundervolle Sillschlucht und hinauf nach Telfes. Von da an ging es in die Höhe bis hinauf zur Mutterer Alm (1600m) und zum Speichersee. Auf dem Weg dorthin setzte leider Regen ein, was die Strecke nicht einfacher machte. Als Nächstes folgte ein Abschnitt der als Knackpunkt im Frühjahr gilt und oft wegen Altschnee und Lawinengefahr nicht gelaufen werden konnte: der Götzner Graben und der Downhill hinunter zur Versorgung in Birgitz. Durch das Inntal ging es zur Nordkette. Hier warteten kurze, knackige und technische Up- und Downhills und ab 5:00 Uhr auch Nebel bis hin zur Höttinger Bild, wo das Dropbag auf die Athleten wartete. Als nächstes wurden die Umbrüggler Alm, die Arzler Alm, das Thaurer Schlössl und die Versorgung Romediwirt passiert. Nach der mittelalterlichen Altstadt Halls, ging es zum Herzsee. Hier trennt sich der K85 vom K110. Die Härteprüfung zum Ende war der letzte Uphill mit 8km und über 1100hm. Der Zirbensteig hoch über Innsbruck war die verdiente Belohnung. In einem letzten Downhill zur ging es rund 1400 Höhenmeter hinunter Richtung Innsbruck und schließlich ins Ziel.

Was für ein Lauf. Was für ein Tag.

Belohnt wurden unsere Sportler Benjamin, Marc und Sven nach 16:31:55 Stunden mit dem Plätzen 18-20 und Sonnenschein im Ziel.

Martin Born begleitete die Sportler auf den letzten 35km und machte mit frischen Beinen den Pacemaker, ihm hatten sie ein hohes Tempo auf dem letzten Streckenabschnitt zu verdanken.