OCR Series World Finals

Unseren Andreas zog es am Samstag nach Nijmegen in Holland, hier standen nun die World Finals an, als Abschluss der OCR Serie. Hier bestritt Andreas 4 von 7 Rennen und qualifizierte sich so als insgesamt 59er der Serie für die World Finals, wo die Top 200 Männer und Top 100 Frauen in der Elite starten durften.Start des Finales war ungewohnter weise erst um 18:30 Uhr am Samstagabend, somit galt es sich den Tag über die Zeit zu vertreiben. Mittags fand eine Pressekonferenz mit den Top Athleten der Serie statt und ansonsten war eine extra Athleten Area eingerichtet, wo die Teilnehmer sich zurückziehen, relaxen und etwas trinken konnten. So verging dann die Zeit bis zum Athleten Briefing, eine Stunde vor dem Start. Hier wurden dann nochmals alle wichtigen Rennregularien und die neuen noch nicht dagewesenen Hindernisse, der Supersaga, die im Zielbereich warteten erklärt.

Nun ging es um 18:30 Uhr pünktlich mit den ganzen anderen Athleten auf die Strecke. Hier warteten zuerst die üblichen Strong Viking Hindernisse. Diese meisterte unser Andreas problemlos, allerdings konnte er die von den letzten Rennen gewohnte Lauf Pace nicht ganz abrufen. So ging es läuferisch etwas langsamer als gewohnt, aber dennoch in ordentlichem Tempo bis zum Flying Ragnar. Dieses Hindernis besteht aus einem Gestänge, an diesem Mann über einen ausgehobenen Tümpel schwingen musste, um eine Glocke zu Leuten, und zum Schluss in selbigem zu landen. Für Andreas war es kein Problem die Glocke zu Leuten und im Wasserbecken zu landen. Allerdings gab es beim Wiederauftauchen aus selbigen einen Zusammenstoß. Der Mitstreiter auf der Nebenbahn landete hier zu weit rechts, und traf somit den linken Arm und Schulter von unserem albside-Läufer. So ging es erstmal mit eher starken Schmerzen auf die nächsten Kilometer, Gott sei Dank standen hier noch nicht die stark oberkörperlastigen Hindernisse. Die Hindernisse funktionierten weiterhin problemlos bis auf den Hammerwurf, der dieses Mal, das erste Mal daneben ging, bedeutete dann 20 Burpees. Danach ging es weiter auf die letzten Kilometer, wo sich langsam Krämpfe andeuteten. Im Zielgelände angekommen, warteten noch die KRACHER Hindernisse der Super Saga! Davor noch wie gewohnt das Low Rig und das Pegboard. Diese beiden waren nur unterbrochen, durch einen Sandbagcarry. Dieser musste allerdings mit zusammengebunden Beinen, hüpfend bewältigt werden, kriechend unter Stacheldraht hindurch und wieder über Hürden springend. Danach folgte ein weiterer Sandbagcarry, ganz ähnlich dem ersten, allerdings ohne zusammengebunden Beinen. Dieser diente auch nochmals als Penalty für das Pegboard. In der Super Saga danach folgten Flying Monkeybars, Pipeline, Flying Wheels und danach die Salmon Ladder, bevor die Walhalla Stepps als letztes bezwungen werden mussten!

Unser Andreas kassierte hier noch ein paar Penaltys, bevor er nach insgesamt 2:39:30 als insgesamt 57 der Elite überschreiten konnte! Dies bedeutete auch Platz 9 in der Altersklasse!
Für ein nicht optimales Rennen, dennoch ein starkes Ergebnis, obwohl das Ziel, die Top 50 verfehlt wurde.