3. Etappe

Nauders nach Goldrain. Am dritten Tag ging es vom ersten Meter an direkt zur Sache. Auf einem zum Teil recht anspruchsvollen Uphill-Trail ging es 800hm hinauf bis zur Bergstation Nauders. Bei diesem Anstieg mussten wir Rampen von bis zu 25% meistern, die uns alles abverlangten. Von der Bergstation aus wurden wir mit einem neu angelegten flowigen Alm-Trail, der uns bis zur Stieralm führte, belohnt. Dort stärkten wir uns mit einer Buttermilch, bevor es über einen weiteren Trail über die Hochebene Plamort bis zur Grenze nach Italien ging. Dort trugen wir unsere Bikes durch die Panzersperre aus dem 2. Weltkrieg und erreichten anschließend einen beeindruckenden Aussichtspunkt mit Blick auf den Reschensee und den Ortler im Hintergrund. Teils auf Schotter, teils auf Teerwegen ging es mit qualmenden Bremsen hinab zum Reschensee. Nach weiteren Kilometern entlang dem Reschensee mit Blick auf den berühmten Kirchturm im Wasser gelangen wir zu unserer Mittagspause: Picknick am See. Nach einer Stärkung und Regenation der Beine im See ging es weiter über eine tolle Abfahrt entlang der Etsch. Über einen Abstecher mit weiteren 200hm gelangten wir auf einen genialen flowigen Singletrail. Nach einer Eispause folgte eine wilde Verfolgungsjagd mit unserem Guide Peter (Peter-Train) durch Apfelbaum-Plantagen. Bei über 30 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit wurde auch so mancher Rennradfahrer von unserem Zug geschluckt. Nach weiteren 300hm in Morter stand uns ein anspruchsvoller Spitzkehren-Trail bevor, den wir trotz einer kurzer Technik-Einheit mit zwei Stürzen beendeten. Zum Glück blieb es bei blauen Flecken und Schürfwunden. Rückblickend beendeten wir den Tag mit den meisten Impressionen im Goldrainer Hof bei einer leckeren Pizza.

Daten: 71 km, 1333 hm